Zielgruppe:
Zur Zielgruppe gehören Kinder, Jugendliche und volljährige Männer und Frauen, die aufgrund einer Behinderung in ihrer Fähigkeit am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, eingeschränkt oder von einer solchen wesentlichen Behinderung bedroht sind. Um eine Balance zwischen der sozialen Benachteiligung und dem gesellschaftlichen Leben zu erreichen, benötigen sie Unterstützung, um wieder Zugang zur gesellschaftlichen Teilhabe, wie soziale und berufliche Wiedereingliederung, Bildung, Kultur und Freizeit zu erlangen.
Die ambulante Hilfe stellt für den Menschen mit Behinderung eine pädagogische Begleitung dar, die sie und ihre Familien und/oder weitere Bezugspersonen gleichberechtigt stärken soll.
Arbeitsmethoden:
Vorübergehend oder auch für einen längeren Zeitraum wird ambulante Unterstützung für die selbständige Lebensführung gegeben. Dies erfordert eine individuelle Förderung der körperlichen, geistigen, sozialen und lebenspraktischen Fähigkeiten, unter Bezugnahme der selbstbestimmten Lebensplanung und Lebensplanentwicklung.
In der Zusammenarbeit werden der Bedarf und die Bereitschaft geklärt, therapeutisch orientierte Hilfe anzunehmen. Hinzu kommt die langfristige therapeutische Arbeit mit dem Betroffenen in enger Vernetzung mit anderen Hilfen. Methodisch wird der Betroffene weitgehend dahin unterstützt und Hilfestellung gegeben zur Erlangung einer Alltagskompetenz, Förderung der Unabhängigkeit der Betreuung, selbstbestimmte Lebensplanung, Erweiterung der kommunikativen und psychosozialen Kompetenzen, Förderung einer angemessenen Tagesstruktur, Unterstützung im Zusammenleben mit anderen Menschen, Förderung der Ausübung einer angemessen Tätigkeit. Dies ermöglicht den Übergang zu den oft notwendigen längerfristigen Behandlungen.

