Zielgruppe:
Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche, die aufgrund einer seelischen Behinderung beeinträchtigt, oder wo eine solche Beeinträchtigung zu erwarten ist und sie deshalb nicht am Leben in der Gesellschaft teilnehmen können. Sie bedürfen individuelle Förderung zur Entfaltung ihrer Fähigkeiten um größtmögliche Selbständigkeit im Alltag zu erlangen. Die ambulante Eingliederung soll den Kindern und Jugendlichen ermöglichen, die Folgen der seelischen Behinderung zu beseitigen oder zumindest zu mindern um weitgehend wieder am öffentlichen und kulturellen Leben teilnehmen zu können.
Arbeitsmethoden:
Das Hilfsangebot orientiert sich an den besonderen Bedürfnissen der einzelnen Person, unter Beachtung der Wünsche des Betroffenen. Die Kinder und Jugendlichen bleiben in ihrer vertrauten Umgebung. Dies ermöglicht die Berücksichtigung ihrer besonderen sozialen und kulturellen Besonderheiten und ihrer geschlechtsspezifischen Situation. Dabei werden die Familienmitglieder und/oder weitere Bezugspersonen mit einbezogen.
Die Fähigkeiten und die persönliche Entwicklung der Betroffenen werden bedürfnisorientiert gestützt und gestärkt, sodass eine schrittweise Annäherung an die sozialen Anforderungen (Teilhabe am gesellschaftlichen Leben) erfolgen kann. Gleichzeitung wird Hilfe zur Erziehung geleistet, um den Bedarf der Aufgaben der Eingliederungshilfe zu decken.
Die Hilfe ist auf die Stärkung der individuellen Integrationsfähigkeit des jungen Menschen ausgerichtet und zur Erreichung des Hilfezieles werden bedeutsame Aspekte, wie das soziale Umfeld mit einbezogen. Deshalb erfolgt außer der Behandlung des jungen Menschen mit seinen seelischen Störungen eine intensive Beratung der Eltern und/oder weiterer Bezugspersonen.

